Halt mir zwei Finger an den Kopf und mach Peng, Peng... Das Ende des ganzen Hinundhers.



Endlich habe ich es hinter mir. Endlich ist alles erledigt. Ich fühle mich plötzlich wieder so frei und leicht. Als wäre mir ein nasse Pelzmantel von den Schultern gerutscht. Oder einfacher ausgedrückt: Ein Stein vom Herzen gefallen. Viel Arbeit, viel drumherum, wenig Zeit. Viele Probleme. Zudem gesellte sich dann auch kurzfristig ein stressiger Umzug. Ich hasse Umzüge. Bäh. 



Außerdem war es früher einfacher. Nein, ohne Witz, früher musste man nur seine Plüschtiere und sonstigen Habseligkeiten in ein paar wenige Kisten packen und irgendwann ging es los. Mutti hat ja alles geplant und man hat ja nichts von dem Stress mitgekriegt. Meistens. Ich habe ganz vergessen wie stressig ein eigener Umzug sein kann. Mein erster eigener Umzug kam mir gar nicht so schlimm vor. Vielleicht weil ich einfach schnellstmöglich von meiner Mutter weg wollte. Und weil ich ja trotzdem nur mein Zimmerchen hatte, was in eine Wohnung verschoben wurde.

Das hier war aber der erste eigene - richtige - Umzug. Wir haben in den Jahren schließlich eine eigene Wohnung vollgewohnt. Unsere Bücher und DVDs haben sich allein schon vervierfacht, man hat nicht mehr nur 8 Kisten in die früher das eigene Zimmer gepasst hat. Es sind irgendwie, irgendwo weitere 40 Kisten dazu gekommen. Ätzend. Ich habe extra weit vorgeplant, alles vorher erledigt. Drei Wochen vorher angefangen zu renovieren, die Möbel eine Woche vorher geholt und aufgebaut, am Umzugstag wurden nur die Kisten und Möbel rübergebracht. Und es hat sich gelohnt. Wenn man das Renovieren und Möbel aufbauen weg lässt, hat der reine Umzug nur 2-3 Stunden gedauert. Rekord. 

Danach gab es noch Probleme mit den alten Vermietern. Wie das halt immer ist. Behauptungen über Behauptungen... Ich hatte keine Lust mir den Kopf zu zerbrechen. Wir sind zu einem Kompromiss gekommen, alles ist erledigt. Und ich muss nie wieder daran denken. Ich möchte nicht weiter darauf eingehen, sie waren schon immer... komisch. Und ich bin verdammt froh aus dieser Bude ausgezogen zu sein.

Und nun zum positiven Ende: Ich liebe unsere neue Wohnung. Ich. Liebe. Sie. Sie ist einfach perfekt. Sie ist sehr hell, größer und viel besser geschnitten. Sie ist in einem einwandfreien Zustand (im Gegensatz zur vorherigen) und einfach genial. Das beste: Die Vermieter sind nicht wirklich unsere Vermieter, eher... Verwandte. Perfekt.

Wir haben viel in die neue Wohnung gesteckt, dafür ist sie aber auch die
gemütlichste und schönste Wohnung die ich je gesehen habe. Hier fühle ich mich wirklich wohl und sicher. Es fällt mir hier viel leichter nicht ständig an die negativen Dinge zu denken und zu grübeln. Ich habe viel mehr Lust meine Hobbys aktiv weiterzuführen. Ich spiele endlich wieder Gitarre, habe wieder Lust zu zeichnen. Jeden zweiten Tag in der Woche gehe ich zum Training und ich fühle mich gut. Sehr gut. Ich habe mein Idealgewicht vor langer Zeit erreicht, nur möchte ich mich nun definieren. Heißt Muskeln aufbauen. Das Krafttraining macht riesigen Spaß, zudem wir zusammen mit einigen Freunden trainieren gehen.

Ich bin mir im klaren darüber das dieser Post bestimmt uninteressant ist, doch dazu war er auch nicht gedacht. Es ist ein Post für mich. In dem ich mir alles vom Herzen schreiben wollte und nun endlich Ruhe habe. 

WAS BEDEUTET DAS NUN FÜR DIE ZUKUNFT?
Dieser Blog wird sich verändern. Ins positive. Ich möchte regelmäßiger posten, mehr Medien und Möglichkeiten nutzen und den Blog ausweiten. Außerdem werde ich am Design feilen und einen eigenen Stil heraus arbeiten. Ich habe lange überlegt, aber ich möchte diesen Blog nun aktiv führen, als aktives Hobby und nicht wie bisher, nur so nebenbei wenn ich vor dem Einschlafen Langeweile hatte. Die Zeiten sind vorbei.
Und irgendwie habe ich Lust auch solch eine Sonntagsrubrik einzuführen. Der eine findet es langweilig, ich finde solch eine "Wochenzusammenfassung" für mich selbst interessant. Fortsetzung folgt.

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